FC Winterthur vs. FC Stade-Lausanne-Ouchy
Matchzusammenfassung
Mit Teamspirit zum Sieg
Ballet schuftete, Di Giusto zauberte und Turkes knipste: Der FCW gewinnt den erwartet schwierigen Fight gegen Stade-Lausanne-Ouchy dank starkem Teamspirit und Effizienz verdient 2:1 (2:1). Die Heimsektoren waren wie immer ausverkauft, bei der Durchsage der Publikumszahl gab es Applaus für die beiden einsamen SLO-Fans im Gastsektor.
7502 Fans – Torschützen: 31. Matteo Di Giusto (Tobias Schättin) 1:0, 38. Lucas Pos 1:1, 40. Aldin Turkes (Di Giusto) 2:1.
Es war ein Duell, wie wir es erwartet haben: SLO kam zwar als Aufsteiger und Tabellenletzter auf die Schützenwiese, war deswegen aber kein schlechter Gegner. Der FCW seinerseits stand als Favorit im eigenen Stadion logischerweise unter Erwartungsdruck. Keine leichte Aufgabe also für die Hausherren, für das Publikum aber eine ideale Ausgangslage für ein spannendes Spiel.
Der FCW startete wie gewohnt unter Cheftrainer Patrick Rahmen mit viel Zug nach vorne und bestimmte das Spielgeschehen – auch, weil von den Gästen aus Lausanne nichts Nennenswertes kam. SLO trat bissig auf, aber ohne jegliche Torgefahr. Die Gastgeber waren mehr im Ballbesitz und bemühten sich um Torchancen. Ein erstes Mal gefährlich wurde es gegen die abwartenden Gäste aber erst nach einer Viertelstunde: Samuels Ballets Weitschuss strich knapp am Tor vorbei. In der 20. Minute hätte Aldin Turkes den FCW nach einer Flanke von Matteo Di Giusto in Führung bringen können. Doch sein Kopfball aus kürzester Distanz ging über das Tor.
Drei Tore in neun Minuten
Trotz der rotweissen Bemühungen verlief das Spiel in der ersten halben Stunde insgesamt zäh. Doch dann folgten ein wenig überraschend neun turbulente Minuten: In der 31. Minute flankte Linksverteidiger Tobias Schättin den Ball ohne grossen Drive ins freie Strafraumzentrum in Richtung Turkes, Di Giusto lief geistesgegenwärtig in den freien Raum und lenkte den Ball gekonnt mit dem rechten Aussenrist in die rechte Torecke. Es war wieder einmal eine dieser Aktionen für die Rubrik «Tor des Monats» – in einer Art und Weise, wie es nur wenige in der Super League schaffen.
Während die 7500 Fans auf der Schützenwiese noch im Freudentaumel den wunderschönen Treffer feierten, schlug SLO mit dem gefühlt ersten Angriff postwendend zurück: In der 38. glich Innenverteidiger Lucas Pos nach einem Eckball völlig frei per Kopf aus.
Die grosse Ernüchterung wich aber noch rascher wieder der überschwänglichen Freude: Denn der FCW reagierte noch schneller als zuvor der Gegner: Nur eine Minute nach dem 1:1 passte der emsige Di Giusto im gegnerischen Strafraum zu Sayf Ltaief, der vor der Ballberührung penaltyreif gefoult wird. Schiedsrichterin Esther Staubli liess umsichtig weiterlaufen, so dass Turkes in entschlossener Vollstreckermanier zum 2:1 einnetzen konnte.
Kein Zugriff in Hälfte zwei
Nach der Pause verlor der FCW die Kontrolle über das Spiel. SLO wurde stärker. Torchancen waren jedoch hüben wie drüben Mangelware. Einzig Sayf Ltaief, neben Di Giusto und dem wiederum starken Ballet auffälligster Winterthurer, hätte es in der 71. Minute richten können: Nach einem Zuspiel von Adrian Gantenbein lief er entschieden in den Strafraum und zog ab – leider traf sein Geschoss nur die Latte. Daneben gab es zwei Halbchancen von Schättin und Turkes.
Arnold, Schmid: Schwierige Situation gut gemeistert
Die letzte Viertelstunde gehörte endgültig den Gästen aus Lausanne. Sie drückten ihren Gegner förmlich ins letzte Viertel vor das Tor, der FCW verteidigte mit vereinten Kräften, um den drohenden Ausgleich zu verhindern. Sie taten das solidarisch geschlossen – und vor allem die eingewechselten Verteidiger Silvan Sidler und im Zentrum Remo Arnold und Yannick Schmid machten ihre Sache sehr gut, wie auch Cheftrainer Patrick Rahmen nach dem Spiel lobte: «Es hat mich explizit gefreut für Yannick und Remo, die in schwierigen Situationen rein mussten und zuletzt nicht viel Spielpraxis hatten.»
Remo Arnold kam in der 69. Minute für den angeschlagenen Captain Granit Lekaj, Schmid kurz vorher (63.) für Basil Stillhart. Sidler ersetzte ebenfalls in der 63. auf der rechten Seite Adrian Gantenbein, der eine Position nach vorne rückte (anstelle des ausgewechselten Di Giusto).
Nur die letzten Minuten richtig gefährlich
Offensiv gelang dem FCW in der Schlussphase nichts mehr. Richtig heiss wurde es für die Hausherren aber erst in den allerletzten (Nachspiel-)Minuten – zweimal durch den bulligen grossgewachsenen Stürmer Florian Danho. In der 93. parierte Marvin Keller glänzend, in dem er Danhos platzierten Schuss aus der unteren Ecke ins Out lenkte. Nur zwei Minuten später vergeigte der Stürmer selber, in dem er aus naher Distanz weit über das Tor schoss.
So rettete der FCW den hart erkämpften Sieg verdient über die Zeit und holte sich drei wichtige Punkte gegen einen zähen Gegner, der noch so manchem Favoriten das Leben schwer machen wird.
Die Freude und Erleichterung waren nach dem Abpfiff in den Reihen des FCW spürbar und die Erkenntnis einstimmig: Das war heute nicht das beste Spiel des FCW.
Kurz durchschnaufen, englische Woche
Auf dem Erfolg ausruhen ist kein Thema: Nach zwei Trainingseinheiten am Montag, 10.30h, und Dienstag, 15.30h, gehts am Mittwoch bereits weiter mit dem nächsten harten Brocken aus dem Welschland. Der FCW spielt um 20.30h in Genf gegen Servette. Einen Extrazug wird es wegen der späten Anspielzeit leider nicht geben, aber wir bieten für unsere Fans eine Carreise an (Anmeldung). Das Spiel wird wie immer auf Blue TV und Radio Stadtfilter live übertragen. Zu sehen ist die Partie auch in der Libero Bar (gratis) und im Kino blue Cinema Maxx im Kesselhaus (Eintritt, Vorverkauf empfohlen).
Am kommenden Wochenende folgt dann bereits wieder ein Heimspiel: Der FCW empfängt um 18.00h auf der Schützenwiese den FC Lugano.
Impressionen vom Spiel
Spieler
FC Winterthur
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Marvin Keller
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Tobias Schättin
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Basil Stillhart
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Granit Lekaj
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Adrian Gantenbein
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Luca Zuffi
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Alexandre Jankewitz
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Sayfallah Ltaief
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Matteo Di Giusto ⚽
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Samuel Ballet
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Aldin Turkes ⚽
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Musa Araz
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Remo Arnold
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Roman Buess
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Nishan Burkart
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Markus Kuster
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Samir Ramizi
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Yannick Schmid
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Randy Schneider
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Silvan Sidler
Spieler
FC Stade-Lausanne-Ouchy
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Dany Da Silva
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Linus Obexer
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Lucas Pos ⚽
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Lavdrim Hajrulahu
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Lamine Gassama
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Edmond Akichi
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Romain Bayard
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Alban Ajdini
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Ismaël Gharbi
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Elies Mahmoud
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Florian Danho
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Mohamed Abdallah
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Tristan Zesiger
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Sahmkou Camara
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Emmanuel Essiam
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Nathan Garcia
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Valon Hamdiu
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Liridon Mulaj
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Mergim Qarri
Aufstellung
FC Winterthur
Aufstellung
FC Stade-Lausanne-Ouchy
Statistik
Informationen
Ab dem 21. August sind die öffentlichen Vorverkäufe für Heimsektoren-Tickets aufgeschaltet – und zwar für folgende Spiele:
- Sa. 02.09. 20.30h: FCW vs. Yverdon Sport
- Sa. 23.09. 18.00h: FCW vs. Stade-Lausanne-Ouchy
- Sa. 30.09. 18.00h: FCW vs. FC Lugano
Die Tickets sind online über www.fcwinterthur.ch oder physisch am Schalter von Tourist Information (Hauptbahnhof) erhältlich.
Bei Fragen zum Ticketing können Sie uns gerne eine Mail auf tickets@fcwinterthur.ch schicken.
Matchvorschau
Kein leichtes Spiel gegen den Letzten
Der seit vier Spielen ungeschlagene FCW empfängt am auf der Schützenwiese den Aufsteiger und Tabellenletzten Stade-Lausanne-Ouchy. Eine klare Sache? Im Gegenteil: Der FCW muss sich der Favoritenrolle stellen und darf den Gegner keine Sekunde unterschätzen. Tickets sind noch online und bei Tourist Information erhältlich.
Wenn man von Fussball aus Lausanne spricht, ist im Normalfall der FC Lausanne-Sport gemeint. Der Traditionsverein aus der Waadtländer Metropole gehört mit seinen sieben Meistertiteln, neun Cup-Siegen und weiteren acht Cup-Final-Teilnahmen seit jeher zu den Aushängeschildern des welschen Fussballs. Aus Winterthurer Sicht kommt hinzu, dass die Fans der beiden Klubs seit vielen Jahren eine starke Fanfreundschaft pflegen.
Doch seit einigen Jahren ist Lausanne-Sport nicht mehr der einzige Lausanner Klub, der im Spitzenfussball mitmischt. Der einstige Quartierverein FC Stade-Lausanne-Ouchy hat sich in den letzten Jahren hartnäckig zu einem Profiklub entwickelt und ist spätestens seit diesem Sommer dank dem souveränen Barrage-Sieg gegen Sion und dem Aufstieg in die Super League in der ganzen Schweiz ein Begriff.
Der Klub aus dem Quartier Ouchy entstand im Jahr 2000 aus der Fusion von FC Stade Lausanne und FC Ouchy. Nach dem Aufstieg in die Challenge League (2019) musste er seine Heimspiele vom heimischen Centre sportif de Vidy nach Nyon verlegen, wechselte dann in das alte Olympiastadion Pontaise.
Die sportliche Entwicklung ist kein Zufall. Seit 2019 leitet der ambitionierte und finanzstarke Unternehmer Vartan Sirmakes die Geschicke von SLO. Der Armenier hat vor über 30 Jahren die Luxusuhren-Firma «Franck Muller» mitgegründet, sein Vermögen wird auf 700 bis 800 Mio. Fr. geschätzt. Den Einstieg in den Schweizer Fussball machte Sirmakes über den FC Stade Nyonnais, der im Sommer in die Challenge League aufgestiegen ist und heute seinem Sohn gehört.
Trotz des beachtlichen sportlichen Erfolgs hat der Klub grosse Mühe, in der Bevölkerung anzukommen: Während sich in der Challenge League jeweils wenige Hundert Zuschauer:innen im grossen Rund der Pontaise verirrt hatten, sind es in der Super League auch dank der Auswärtsfans um die 2000. Noch nie hat ein Aufsteiger seit der Gründung der Super League (2003) so wenig Publikum angezogen.
Sportlich läuft es für die Waadtländer bis jetzt durchzogen. Nach dem Abgang ihres Goalgetters Teddy Okou zum FC Luzern, liegt SLO mit vier Punkten und einem Torverhältnis von 4:10 auf dem letzten Platz. Allerdings ist die Tabelle mit Vorsicht zu geniessen. SLO hat wegen der Champions-League-Teilnahme von YB ein Spiel (in Bern) weniger auf dem Konto. Wie stark die Mannschaft auswärts spielt, ist ebenfalls schwierig zu beurteilen, weil vier der fünf Partien zuhause stattfanden (2:1-Sieg gegen GC, 1:1 gegen Servette, 0:3-Niederlagen gegen Lugano und FCZ) und nur eine auswärts (1:2-Niederlage in Luzern).
Der FCW, der die letzten vier Spiele nicht verloren hat und auf Platz 6 steht, geht bei dieser Konstellation ungewohnt als Favorit ins Spiel. Er tut auf jeden Fall gut daran, den Gegner nicht zu unterschätzen. Spätestens nach dem hart erkämpften Arbeitssieg im Cup gegen Aarau weiss die Mannschaft von Patrick Rahmen, was es heisst, wenn man als Favorit den Erwartungsdruck und den Biss des Gegners zu spüren bekommt. Auch als Favorit wird man seiner Rolle nur dann gerecht, wenn man sie von A bis Z 100 Prozent ernst nimmt.
In der Challenge League von 2019 bis 2022 war das Duell zwischen den beiden Klubs ausgeglichen: Vier Siege für den FCW, drei für SLO, fünf Unentschieden. Auf der Schützi hat der FCW dreimal 2:1 gewonnen, zweimal Remis gespielt und einmal 1:2 verloren.
Auch wenn Stade-Lausanne-Ouchy kein klingender Name im Schweizer Fussball ist: Das Duell auf der Schützenwiese wird hoch spannend, der FCW braucht auch diesmal die volle Unterstützung seiner Fans. Vorwärts Winterthur, füllen wir die Schützi einmal mehr!
Trinken, spenden, Gutes tun
Trinken für den guten Zweck: Fifty-Fifty-Becherspenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Libyen und für den FCW-Nachwuchs.
Auch am Heimspiel gegen Stade-Lausanne-Ouchy hat das Publikum wieder die Möglichkeit, das 2-Franken-Depot für die Mehrwegbecher zu spenden.
50% der Einahmen gehen wieder fix in die FCW-Nachwuchsarbeit. Die anderen 50% spenden wir diesmal an UNICEF-Nothilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in Libyen.
Im Nordosten des bürgerkriegsgeplagten Landes haben heftige Überschwemmungen für Tod, Elend und Zerstörung gesorgt. Das genaue Ausmass ist noch nicht bekannt, aber schon jetzt ist von 5000 Toten, noch viel mehr Vermissten und einigen zehntausend Vertriebenen die Rede. Zudem funktioniert die Trinkwasserversorgung nicht mehr, und es wird sich noch zeigen, wie sich die infolge des Kriegsgeschehens stark verminten Gebiete durch die grossen Wassermengen verändern werden.
Mehr Infos auf: www.unicef.ch
Spenden-Bilanz:
Die letzten Becherspenden-Aktionen haben folgendes ergeben:
- Heimspiel gegen Yverdon: 7110 Fr. für den Nachwuchs (100% im Rahmen des Family Days)
- Heimspiel gegen GC: Je 4579 Fr. an den Nachwuchs und den Verein Tschuttiheftli für die Produktion des Sticker-Sammelalbums der EM 2024.
Porträt Randy Schneider
Spielerporträt: Randy Schneider – bodenständig und kreativ
Nach dem verpassten Aufstieg mit Aarau führte Randy Schneiders Weg in die Super League über St. Gallen nach Winterthur. Mit seinem goldenen Cup-Treffer auf dem Brügglifeld empfahl er sich für mehr Einsätze.
Dass der FCW am 21. Mai 2022 in die Super League aufstieg, hat er auch dem FC Aarau zu verdanken, der am letzten Spieltag gegen Vaduz verlor und die beste Ausgangslage verspielte. Während in Winterthur gefeiert wurde, liefen sich am gleichen Abend der Aarauer Randy Schneider und der Vaduzer Yannick Schmid per Zufall in Zürich in einem Restaurant über den Weg. „Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte, da wir ‚wegen ihm’ nicht aufgestiegen sind“, erinnert sich Schneider. Heute kann er über die Begegnung lachen, spielen doch beide für den FCW im Oberhaus. In Schneiders Fall brauchte es noch einen Umweg über den FC St. Gallen. In der Ostschweiz kam er letzte Saison aber nicht richtig zum Zug. „Es kamen ein paar Verletzungen dazwischen und als ich meine Chancen erhielt, wollte es mit dem entscheidenden Pass oder Tor nicht klappen“, blickt er ohne Groll zurück. Im Juli unterschrieb er einen Dreijahresvertrag auf der Schützenwiese.
Kellers Weckruf
Umziehen musste der 22-Jährige nach seinem Wechsel nicht, er wohnte schon vorher in Winterthur. „Meine Freundin arbeitet in Zürich und mit dem Auto war ich schnell in St. Gallen. Jetzt bin ich mit dem Velo in knapp zehn Minuten auf der Schützi, das spart Benzin“, sagt er schmunzelnd. Bisher kommt er am neuen Arbeitsort vor allem als Einwechselspieler zum Zug. „Ich bin auf Kurs. Der Trainer signalisiert mir, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich Stammspieler werde, wenn ich so weiter mache.“ Kein Bedarf also für ein längeres Gespräch mit dem Coach, wie das in Aarau mit Stephan Keller geschah.
Damals las der Trainer dem Talent in dessen zweiten Saison auf dem Brügglifeld die Leviten. „Er sagte, Randy, du musst aufwachen. Du bist nicht mehr im Nachwuchs, im Profifussball zählt nur die Leistung – du musst mehr investieren als nur in den Trainings anwesend zu sein“, zeigt sich Schneider heute froh um den Weckruf. Er lebte fortan bewusster als Profi, legte Extraschichten ein und setzte sich mehr mit seinem Spiel auseinander. Die Belohnung folgte auf dem Fuss: Er wurde Stammspieler und lieferte Skorerpunkte ab.
Dass er zwei Jahre später mit dem FCW die Aarauer aus dem Cup schiessen würde, konnte er da noch nicht ahnen. „In der 100. Minute habe ich noch nie ein Tor erzielt“, sagt er auf seinen goldenen Treffer Mitte September angesprochen. Dass er bei seiner Einwechslung von den Fans seines ehemaligen Klubs ausgepfiffen wurde, realisierte er im Moment gar nicht. „Das Tor war aber die richtige Antwort. Im Cup also Joker so spät einen entscheidenden Treffer zu erzielen – so stellt man sich das vor“, freut er sich.
Optionen offen halten
Nach je vier Ausbildungsjahren beim FC Beringen und FC Schaffhausen wechselte Randy Schneider in die U14 von GC, wo er im Juli 2020 im Fanionteam debütierte, ehe er erst nach Aarau ausgeliehen und dann ganz abgegeben wurde.
Sein Aussehen und die Körpergrösse von 1.70 Metern verdankt er seiner von den Philippinen stammenden Mutter. „Ihre Kochkünste gab sie mir nicht weiter – ich koche zwar oft und gerne, bin da aber einfacher gestrickt. Dafür lehrte sie mich die den Asiaten eigene Bescheidenheit und Bodenständigkeit – das mag ich an mir selber und anderen“, sagt der kreative Mittelfeldspieler.
Den philippinischen Pass besitzt er nicht. Noch nicht. „Der Verband drängt mich dazu und will, dass ich für die philippinische Nati spiele“, erzählt er, will sich aber noch nicht festlegen. Schliesslich hat er alle Junioren-Nati-Stufen der Schweiz durchlaufen und fühlt sich vor allem als Schweizer. Das Tor zur Schweizer A-Nati will er nicht vorzeitig schliessen.
Kurzpass mit Randy Schneider
- Name: Randy Schneider
- Geburtsdatum: 27.8.2001
- Wohnort: Winterthur
- Grösse/Gewicht: 170 cm / 70 kg
- Position: offensives Mittelfeld
- Nummer: 6
- Stationen: FC Beringen (4 Jahre), FC Schaffhausen (4 Jahre), GC (ab U14), FC Aarau (2 Saisons), FC St. Gallen (1 Saison), FCW seit 31.7.2023
Mein erstes besuchtes Fussballspiel
Mit der U16 von GC besuchten wir die Partie Southampton vs. Liverpool (0:3). Das Liverpooler Sturmtrio Salah, Firmino und Mané war sehr eindrücklich.
Dieses Star-Trikot trug ich auf dem Pausenplatz
Ich trug immer die Shirts meines älteren Bruders. Mein Lieblingstrikot war das von Ronaldo (brasilianische Nati).
Meine Sternstunde
Das erste Tor als Profi mit GC gegen Chiasso. Es war ein schönes.
Meine letzte Busse
40 Franken – war etwas zu schnell unterwegs.
Links zum Spiel
Matchball-Spenden
- Fleyg AG, Bäumleingasse 22, 4051 Basel, www.fleyg.ch
- Arba Holz, Rosenstrasse 11, 8400 Winterthur, www.arbaholz.ch
- TCS Gruppe Winterthur,www.tcs.ch
- Ristorante Castello, 8408 Winterthur,www.castelloristorante.ch
- Interna Möbel AG, Steigstrasse 26, Winterthur, www.internamoebel.ch
- Jucker Transportunternehmung GmbH, Rudolf-Diesels-Str. 2a , 8404 Winterthur, office@jucker-transport.ch
- Hako Getränke, Steinberggasse 53, Winterthur, www.hakogetraenke.ch
- Fredy Vögeli Sanitär & Heizungen GmbH, Weiacherstrasse 58, Pfungen, info@voegeli-sanitaer.ch
- Blumen Müller, Wartstrasse 31, Winterthur, www.blumen-mueller.ch
- Renate Dürr, Ko-Präsidentin Grüne Winterthur, www.winterthur-gruene-zh.ch