
Stark verbesserter FCW holt wichtigen Auswärtspunkt
Der FCW erkämpft sich in der St. Galler Nebelsuppe ein verdientes 2:2 (1:1).
Das Unentschieden gegen die heimstarken Ostschweizer kam dank einem mutigen, kämpferischen und solidarischen Auftritt zustande, bei dem sich der FCW sowohl defensiv wie auch offensiv klar besser als in den letzten Spielen zeigte.
Der FCSG startete wie erwartet mit Vollgas ins Spiel und drückte den FCW in der Startphase in die Defensive. Doch das im Vergleich zu den vorherigen Spielen verdichtete Abwehrbollwerk vor FCW-Goalie Stephanos Kapino hielt: Dafür sorgte die Dreierkette mit Granit Lekaj, Loïc Lüthi und Lukas Mühl mit den beiden Aussenläufern Tobias Schättin und Nishan Burkart sowie Remo Arnold, Adrian Durrer und Fabian Frei im defensiven Mittelfeld.
Der disziplinierte und dezidiert auftretende FCW ging durch einen starken Konter von Antoine Baroan und Matteo Di Giusto in der 20. Minute in Führung und hatte danach das Spiel im Griff – bis auf die eine Szene vor dem Pausenpfiff, als Toma frei zum Schuss kam und den Ausgleich erzielen konnte (45.+1). In der 65. gingen die Hausherren durch Akolo in Führung, doch wer nun glaubte, der FCW knicke ein, wurde eines Besseren belehrt: Die Gäste aus Winterthur bäumten sich nochmals auf, erarbeiteten sich Chancen und schafften durch Labinot Bajrami in der 70. Minute den hoch verdienten Ausgleich.
Am Schluss wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Der FCW hatte im ganzen Spiel durch Baroan, Bajrami, Lukembila, Frei und Di Giusto klar die besseren Chancen, der Ball wollte aber kein drittes Mal ins gegnerische Tor.