Neue Chance gegen heimschwache Luzerner
Der FCW tritt in der 15. Spielrunde auswärts gegen den FC Luzern an. Die Innerschweizer belegen in der Tabelle das Mittelfeld – pikanterweise nicht wegen der Heimspiele, sondern weil sie auswärts stark aufspielen. In der Swissporarena gabs erst einen Sieg, dafür vier Unentschieden und zwei Niederlagen.
Der FC Luzern spielt bis jetzt eine spezielle Saison. Die Mannschaft hat Qualitäten und gerade mit dem ehemaligen Winterthurer Matteo Di Giusto einen der besten Spieler der Liga in ihren Reihen. Auswärts klappt das System von Cheftrainer Mario Frick ganz gut, zuhause in der Swissporarena harzt es: Erst einmal konnten die Innerschweizer vor eigenem Publikum gewinnen, dafür gleich 6:0 (gegen GC). In vier von sieben Spielen gab es ein Unentschieden – auch deshalb ist der FCL zurzeit die Mannschaft mit den meisten Remis in der Super League (sechs in 14 Spielen).
In den letzten beiden Auftritten mussten Frick uns sein Team zudem mit einem Phänomen Bekanntschaft machen, das zwar wissenschaftlich nicht belegt, aber psychologisch durchaus nachvollziehbar ist: Gegen Servette und Zürich führte der FCL vermeintlich sicher 2:0 – und siegte am Ende trotzdem nicht. Gegen die Genfer gabs nur ein 2:2, und der FCZ stürzte die Luzerner gar mit drei späten Toren vollends ins Elend.
Für den FCW als Tabellenletzten heisst das: Trotz der auf dem Papier klaren Ausgangslage ist gegen den FC Luzern alles möglich! Schon in der ersten Begegnung in dieser Saison trotzte der FCW dem Favoriten einen Punkt ab – allerdings bei umgekehrten Vorzeichen: Winti ging früh 2:0 in Führung und musste dann in Extremis noch das 2:2 hinnehmen (Spielzusammenfassung). Diese offene Rechnung gilt es zu begleichen. Warum nicht mit einem Auswärtssieg?
Auch für das Duell in Luzern gibt es für die FCW-Fans wieder einen Extrazug (Infos siehe Matchcenter).
Vorwärts Winterthur, alli uf Luzern!