Wieder chancenlos
Revanche misslungen: Der FCW verliert trotz defensiver Aufstellung in Basel diskussionslos 0:5 (0:3).
Eine Woche nach der 1:6-Klatsche gegen Basel auf der Schützenwiese und nur drei Tage nach dem guten Auswärtspunkt in St. Gallen gingen die Winterthurer im St. Jakob Park wieder mit einem defensiven Plan ins Spiel: Trainer Ogi Zaric stellte wie in St. Gallen eine Fünferkette vor Torhüter Stephanos Kapino auf – neben Schättin, Lüthi, Lekaj und Mühl übernahm rechts aussen Silvan Sidler den Aussenläuferposten (für den angeschlagenen Burkart). Im defensiven Mittelfeld spielten Fabian Frei, Musa Araz und Remo Arnold, im Sturm standen Matteo Di Giusto und Antoine Baroan.
Tatsächlich fand sich der FCW in der ersten Viertstunde gut zurecht, stand tief und lauerte auf Konter. Der FCB dominierte zwar und hatte Chancen, das FCW-Bollwerk hielt stand. Doch individuelle Fehler führten trotz der defensiven Ausrichtung zu frühen Toren (14./28./39.) – und bis zur Pause zum vorentscheidenden 0:3-Rückstand. Damit war Zaric‘ Plan über den Haufen geworfen und der Mut und die Hoffnung der Winterthurer gebrochen. Auch wenn der FCW die eine oder andere Chance hatte, etwa Antoine Baroan in der 27. zum 1:1, hatten die spiel- und lauffreudigen Basler auch diesmal relativ leichtes Spiel.
Trainer Ogi Zaric sprach nach dem Spiel von der fehlenden Konsequenz in der Defensive und Offensive, die er in St. Gallen noch gesehen hatte, und bedauerte die individuellen Fehler im Spiel seiner Mannschaft, die es dem Gegner einfach gemacht hatten.
Am kommenden Samstag, 18.00h, kann sich der FCW vor eigenem Publikum rehabilitieren: Dann kommt der FC Lausanne-Sport auf die Schützenwiese – ein Gegner, der auch am 5. Dezember im Achtelfinal des Schweizer Cups nochmals nach Winterthur reisen wird. Sorgen die Waadtländer unfreiwillig für Freude auf der Schützenwiese? Schön wärs!