
Gantenbein zu Schalke
Unser Rechtsverteidiger Adrian Gantenbein (23) wechselt auf die neue Saison in die 2. Bundesliga zum FC Schalke 04.
Es ist ein Transfer, den wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge bekannt geben: Adrian Gantenbein wechselt nach Abschluss der Saison in den Ruhrpott zum Traditionsklub Schalke 04, der momentan in der 2. Bundesliga spielt und mit rund 180‘000 Mitgliedern zu den grössten Fussballvereinen der Welt gehört. Die lange Geschichte des Arbeitervereins aus Gelsenkirchen ist gespickt mit Triumphen und Tragödien. Die „Knappen“ gehören zu den Bundesligaklubs mit der grössten Strahlkraft – auch wenn die ganz grossen Erfolge schon eine Weile her sind.
Es freut uns, dass Gante bei seinem ersten Transfer in seiner Profikarriere den Sprung über die Landesgrenze in eine der grossen Ligen schafft – auch wenn der FCW damit einen „seiner“ Zöglinge und Identifikationsfiguren ziehen lassen muss. Der Wechsel ist ein weiterer Nachweis für die erstklassige Ausbildungsarbeit, die auf der Schützenwiese im Nachwuchs und im Fanionteam seit vielen Jahren geleistet wird.
Der 23-jährige Rechtsverteidiger ist ein echtes Winterthurer Eigengewächs: Nach einem halben Jahr beim SC Hettlingen durchlief er die ganze Talentschmiede des FCW und feierte 2020 sein Debüt in der Challenge League beim 2:1-Auswärtssieg gegen Lausanne-Sport. Sein zweiter Einsatz folgte zwei Wochen später in einem denkwürdigen Spiel gegen GC: Der FCW fertige den Favoriten auf dem Letzigrund 6:0 ab – Gante stand nach seiner Premiere wieder in der Startelf und konnte bereits seine erste Torvorlage verbuchen. Seither hat der schnelle Aussenverteidiger, der als „Zweiwegspieler“ auch auf der Flügelposition eingesetzt werden kann, 119 Spiele mit dem FCW in der Meisterschaft und im Schweizer Cup absolviert (4 Tor/22 Assists) – 55 davon in den beiden Super-League-Saisons (3/10 Assists).
Lieber Gante, wir danken dir von Herzen für deine Treue und deinen Einsatz für den FCW und wünschen Dir alles Gute, viel Freude, Gesundheit und Erfolg auf Schalke! Oder wie man sich in Gelsenkirchen zuruft: Glück auf!