FC Winterthur vs. Grasshopper Club Zürich

Öffentlicher Vorverkauf:
Die Heimsektoren A, B, C sind ausverkauft. Für den Stehplatz-Heimsektor D2 (Eulachkurve) gibt es noch einige Tickets, die über das FCW-Ticketportal erhältlich sind. Fragen zum Ticketing bitte per Mail an tickets@fcwinterthur.ch.

Tickets für den Gästesektor:
Tickets für den Stehplatz-Gastsektor D1 sind ausschliesslich über GC erhältlich.

Öffnung Stadion und Catering:
90 Minuten vor Anpfiff

Frühzeitig kommen, Warteschlangen vermeiden

Anreise:
Bitte Autoverkehr in den umliegenden Wohnquartieren vermeiden. Die Schützenwiese ist locker mit öV, Velo und zu Fuss erreichbar. Öffentliche Parkhäuser in unmittelbarer Nähe: Hauptbahnhof und Neuwiesen.

Sektorentrennung:
Zutritt nur in denjenigen Sektor, der auf dem Ticket aufgeführt ist. Kein Sektorenwechsel möglich. Nach dem Spiel werden die Sektorentrennungen A/B und B/C möglichst schnell geöffnet.

Nach der langen Heimspiel-Pause folgen nun zwei Knüller: Am Samstag steht das Kantonsderby gegen GC auf dem Programm, und schon am Dienstag freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Mario Balotelli und dem FC Sion. Für beide Spiele gibt es noch wenige Tickets für die Eulachkurve (Sektor D2).

Faszination Kantonsderby: Der Oktober ist heiss, in der ersten Hälfte des Herbstmonats treffen die drei Zürcher Super-Ligisten aufeinander und geben so eine Bestandesaufnahme ihrer Verfassung ab. Die Begegnungen in der «Züri Metzgete» scheinen ausgeglichen zu sein: GC und der FCZ trennten sich bereits am 1. Oktober 1:1, und am letzten Sonntag gab es im Kellerduell zwischen dem FCW und dem FCZ auf dem Letzigrund ebenfalls ein (torloses) Unentschieden.

Nun steht der dritte Akt der «Züri Metzgete» auf dem Menüplan: Am Samstag kommen die Grass-
hoppers auf die Schützenwiese. Es ist das erste Heimspiel des FCW nach einer sage und schreibe fünfwöchigen Pause! Während das Heimpublikum mit Entzugserscheinungen kämpfen muss, war der FCW nicht am Faulenzen – im Gegenteil. Nach der bitteren 0:6-Heimklatsche vom 10. September gegen Luzern waren Cheftrainer Bruno Berner und sein Team gefordert: Aufbauarbeit war angesagt, behutsam und doch dezidiert, das Spiel gegen die Innerschweizer hatte Spuren hinterlassen.

Die Mission scheint Wirkung zu zeigen: Es folgten ein 4:0-Sieg im Cup beim FC Meyrin, freie Tage in der Nati-Pause, der befreiende 3:1-Sieg in Sion und am letzten Sonntag der wichtige Auswärtspunkt beim Schweizer Meister mit einer starken solidarischen Abwehrarbeit, die mit dem ersten Zu-Null der Saison belohnt worden ist.

Nun folgen endlich wieder Duelle auf der Schützenwiese vor eigenem Publikum. Der unglückliche Spielplan beschert uns nach der Heimflaute gleich zwei Heimspiele innert weniger Tage. Nach dem Kantonsderby muss am Dienstag, 20.30 Uhr, auch der FC Sion antraben. Dies nur 16 Tage nach dem Hinspiel im Wallis. Ein spannender Vergleich: Wird Sion sich für die Heimniederlage revanchieren können? Welche Rolle spielt Superstar Mario Balotelli, der gegen den FCW per Penalty sein erstes Tor für die Walliser erzielte? Gespannt sind wir natürlich auf das Rezept von Bruno Berner und seinem Team. Eines ist klar: Ein wichtiges Element im Kampf um die drei Punkte ist unser Heimpublikum. Die Fans haben uns auch in den Auswärtsspielen grossartig und zahlreich unterstützt.

Es gibt noch für beide Spiele noch wenige Tickets für den Stehplatzbereich D2 auf der Eulachseite, die online auf www.fcwinterthur.ch/tickets bezogen werden können. Jetzt zugreifen!

Wir freuen uns auf Euch und auf ein kräftiges «Schüüüüüü-tzeeeeee-wieseeeeee!», das in der ganzen Stadt zu hören ist und hoffentlich mit Punkten belohnt wird.

Andreas Mösli

Was hat sich der FCW nach den Punktegewinnen gegen Sion und den FCZ vorgenommen? Auf was muss der FCW gegen GC besonders aufpassen? Und welche Schlagzeile möchte der Trainer nach dem Spiel lesen?

Der Abschluss zählt nicht zu Michael Gonçalves Stärken, dafür wirft der Basler auf der rechten Aussenbahn andere Qualitäten in die Waagschale. Ein Fussball-Arbeiter, der jedem Team gut tut.

Die Anfänge bei Concordia, der Umzug zu den Junioren des grossen FCB, Aufstieg durch alle Stufen bis zur U21 und ein halbes Jahr im Fanionteam der Basler. Daneben Einsätze in allen Juniorennationalteams und schulisch die Matur – die Karriere von Michael Gonçalves, dem Sohn einer portugiesischen Arbeiterfamilie aus Basel, verlief gradlinig. Unter Cheftrainer Paolo Sousa kam er in der Liga nie zum Einsatz, nur im Cup durfte er einmal für den FCB ran. Deshalb wurde er ein halbes Jahr nach Wil ausgeliehen und blieb eine weitere Saison in der Ostschweiz. Nach einem Jahr bei Xamax kehrte er für zwei weitere Spielzeiten zu Wil zurück, dann klappte es mit der ersten Super-League-Station – bei Servette musste Michael Gonçalves aber meistens auf der linken Abwehrseite ran, da rechts an Captain Anthony Sauthier kein Vorbeikommen war. So gesehen befindet er sich aktuell beim FCW in seiner ersten „richtigen“ Saison in der höchsten Liga, auf der richtigen Seite. Die rechte Aussenbahn ist sein Zuhause.

Wichtig für die Kabine
Gonçalves ist einer, der Fussball arbeitet, wie es so schön heisst. Einer, dem es nichts ausmacht, für die anderen zu rackern und Drecksarbeit zu verrichten. Gleichzeitig verlangt er von seinen Mitspielern ebenfalls die richtige Einstellung und ergreift auch mal in der Kabine das Wort, wenn es nötig ist. „Unser Captain Granit Lekaj ist kein Lautsprecher – da bleibt genug Raum für andere Spieler, um etwas zu sagen“, so Gonçalves. Mit Lekaj verbindet ihn nicht nur eine gemeinsame Vergangenheit in Wil, sondern auch abseits des Platzes eine tiefe Freundschaft. Gonçalves ist der Götti von Lekajs Sohn und die beiden Verteidiger studieren nebenbei an der Marketing- und Business School Zürich. Nur etwas kann „Gonzi“ nicht: Tore schiessen. Bis jetzt ist ihm in seiner ganzen Profilaufbahn noch kein Treffer gelungen. „In Basel muss ich mir deswegen schon Sprüche anhören, ich sei der nächste Massimo Ceccaroni“, sagt Gonçalves lachend. Der Basler Kultfigur gelang in 15 Profi-Jahren beim FCB ebenfalls kein Treffer. „So lange meine Teamkollegen treffen und ich Flanken zu ihren Toren beisteuern kann, ist es nicht schlimm, wenn es bei mir nicht klappt“, meint Gonçalves lapidar.

Steigerung nach Fehlstart
Den ersten Kontakt zum FCW hatte Gonçalves im Sommer 2020 bei einem Gespräch mit Sportchef Oliver Kaiser im „Fressbalken“ bei der Autobahnraststätte Würenlos. Doch anstatt in Winterthur gleich Gas geben zu können, landete der 27-Jährige zunächst einmal auf dem Pannenstreifen. Eine Fussverletzung, die sogar das Ende der Karriere hätte bedeuten können, hielt ihn sieben Monate von den Fussballplätzen fern. „Der Tiefpunkt meiner Laufbahn, über den ich gar nicht mehr sprechen möchte“, blickt Gonçalves ungern zurück. Erst im letzten Spiel unter Ralf Loose kam er im Dezember 2021 erstmals über 90 Minuten zum Einsatz, unter Alex Frei dann immer öfter. In der aktuellen Saison hat er bisher gegenüber Adrian Gantenbein die Nase vorn. „Konkurrenz tut gut – und Neid gibt es in unserem Team nicht“, sagt er auf seinen Positions-Konkurrenten angesprochen und legt auch in diesem Fall die Einstellung eines mannschaftsdienlichen Fussballarbeiters an den Tag.

Damian Keller

Name: Michael Gonçalves
Geburtsdatum: 10.3.1995
Nationalität: Schweiz / Portugal
Grösse / Gewicht: 174 cm / 71 kg
Position: rechter Verteidiger
Nummer: 15
Stationen: Concordia Basel, FC Basel (U14 bis U21), FC Wil, Xamax, FC Wil, Servette, FCW (seit 26.8.2020)

Mein erstes besuchtes Fussballspiel:
Als Balljunge die Challenge-League-Partien von Concordia im Basler Rankhof.

Dieses Star-Trikot trug ich auf dem Pausenplatz:
Das von Luis Figo (Portugal-Nati, Nummer 7).

Meine Sternstunde:
Aufstieg mit dem FCW und das erste Super-League-Spiel mit Servette gegen YB im ausverkauften Wankdorf (damals noch Stade de Suisse).

Meine letzte Busse:
Parkbusse über 40 Franken.

Das Spiel wird präsentiert von:

Amag Winterthur, Zürcherstrasse 240, Winterthur, www.amag.ch
Arbatherm AG, Hard 1, Winterthur, www.arbatherm.ch
Blumen Müller, Wartstrasse 31, Winterthur, www.blumen-mueller.ch
Dachplus Neftenbach, Tösswiesenstrasse 12, Neftenbach, www.dachplus.ch
FehrAdvice & Partners AG, Wirtschaftsberatung für Nachhaltigkeit & Verhaltensänderung i.d. Schweiz, www.fehradvice.com
Fredy Vögeli Sanitär & Heizungen GmbH, Weiacherstrasse 58, Pfungen, info@voegeli-sanitaer.ch
Hako Getränke, Steinberggasse 53, Winterthur, www.hakogetraenke.ch
Jucker Transportunternehmung GmbH, Rudolf-Diesel-Strasse 2a, Winterthur, office@jucker-transport.ch
Mäder Bauphysik GmbH, Else-Züblin-Strasse 91, Winterthur, www.maederbauphysik.ch
Renate Dürr, Ko-Präsidentin Grüne Winterthur, www.winterthur-gruene-zh.ch
TEAMSPORT GmbH, Obere Kirchgasse 3, Winterthur, www.teamshop.ch