
Kein Rezept gegen den Titelanwärter
Der FCW versuchte dem druckvollen Spiel der Luganesi mit viel Einsatz standzuhalten, verliert gegen den wieder erstarkten Favoriten aber am Schluss 1:2 (0:0).
In der ersten Halbzeit erfüllte der FCW sein primäres Ziel: Er hielt sein Tor sauber. Die hochkarätige Offensivabteilung des FC Lugano unter Führung von Nationalspieler Renato Steffen hatte nur wenig konkrete Möglichkeiten. Im Angriff lief dafür wenig – zu wenig, wie Uli Forte nach dem Spiel gegenüber den Medien bilanzierte. Deshalb brachte er nach der Pause Adrian Durrer und Matteo Di Giusto für Randy Schneider und Christian Gomis. Das brachte tatsächlich mehr Schwung in die Offensive, aber auch mehr Platz für Lugano. Die Folge: Ein Doppelpack des Griechen Georgios Koutsias in der 50. und 56. Minute.
Ein Lichtblick war das Comeback von Alexandre Jankewitz, der in der 63. Minute nach einer einjährigen Verletzungspause für Basil Stillhart im Mittelfeld zum Einsatz kam.
Obwohl die Hausherren übers ganze Spiel die Oberhand hatten, schnupperte der FCW in der Schlussphase noch am Ausgleich. Zuerst köpfte Innenverteidiger Loïc Lüthi nach einem Eckball von Luca Zuffi zum 1:2, dann brauchte es in der 94. einen Big Save von Lugano-Goalie Saipi, der nach einer feinen Kombination des FCW einen platzierten Flachschuss von Matteo Di Giusto aus der rechten Ecke um den Pfosten lenken konnte. Das wärs gewesen, aber eben... So blieb es beim 1:2, der nächsten knappen Niederlage des FCW.
Tore: 50./56. Koutsias 1:0/2:0, 85. Lüthi 2:1.