FC Winterthur vs. BSC Young Boys
Spieler
FC Winterthur
-
Marvin Keller
-
Silvan Sidler
-
Remo Arnold
-
Granit Lekaj
-
Adrian Gantenbein
-
Adrian Durrer
-
Basil Stillhart
-
Sayfallah Ltaief
-
Randy Schneider
-
Boubacar Fofana
-
Antoine Baroan
-
Carmine Chiappetta
-
Nishan Burkart
-
Thibault Corbaz
-
Matteo Di Giusto
-
Souleymane Diaby
-
Markus Kuster
-
Loïc Lüthi
-
Yannick Schmid
-
Aldin Turkes ⚽
Spieler
BSC Young Boys
-
David von Ballmoos
-
Jaouen Hadjam
-
Anel Husic
-
Mohamed Ali Camara
-
Lewin Blum
-
Joël Almada Monteiro ⚽
-
Sandro Lauper
-
Cheikh Niasse
-
Darian Males
-
Silvere Ganvoula
-
Meschack Elia
-
Aurèle Amenda
-
Ebrima Colley
-
Kastriot Imeri
-
Cedric Itten
-
Saidy Janko
-
Joel Mvuka
-
Noah Persson
-
Anthony Racioppi
-
Lukasz Lakomy ⚽
Aufstellung
FC Winterthur
Aufstellung
BSC Young Boys
Statistik
Informationen
Tickets gibt es online oder am Schalter von Tourist Information am Hauptbahnhof in Winterthur.
Jeweils ca. 48h vor dem Spiel werden die nicht bezogenen Tickets aus reservierten Kontingenten freigegeben. Über die Freigabe wird mittels SMS-Alarm informiert.
Tickets für den Gastsektor D1 werden über die Gastmannschaft oder wenn am Spieltag noch verfügbar an der Tageskasse verkauft.
Matchvorschau
NACH DER KLEINEN SENSATION FOLGT DIE GROSSE KÜR GEGEN DEN LEADER
Der FC Winterthur ist im letzten Sommer als Abstiegskandidat in die Meisterschaft gestartet und hat nun nach drei Vierteln der Saison geschafft, was niemand für möglich hielt: Er hat sich 2024 mit nur einer Niederlage hartnäckig in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Der Lohn: Wir spielen in der Finalrunde um den Meistertitel und die europäischen Plätze! Vor dem Start in die entscheidende Phase und dem Cup-Halbfinal kommt es zur verdienten Kür gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer YB.
„Gekommen um zu bleiben“, hiess die kämpferische Parole des FCW zu Beginn der Saison 2023/24. Gemeint war der Klassenerhalt in der Super League, die erstmals mit neuem Modus und zwölf Klubs stattfindet. Auf der Schützenwiese war man trotz vergleichsweise bescheidenen finanziellen Möglichkeiten hoch motiviert, auch nach der zweiten Saison in der obersten Liga zu bleiben.
Nach einem bescheidenen Start (drei Spiele, ein Punkt) fühlten sich wohl schon viele bestätigt: Der FCW gehört definitiv zum Kreis der Abstiegskandidaten. Doch dann fanden Cheftrainer Patrick Rahmen und sein Team rasch den Rank und kamen mit dem anvisierten Offensivfussball immer besser zurecht.
Bis zum Jahresende hatte sich das Blatt gewendet: Der FCW überwinterte nach dem 2:1-Derbysieg gegen den FCZ auf Platz 7 und hatte doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie das letztplatzierte Stade-Lausanne-Ouchy. Der erstrebte Ligaerhalt lag zwar noch nicht unterm Weihnachtsbaum, doch mit dieser Ausgangslage konnte das Team und der ganze FCW mit einem guten Gefühl in die verdiente Winterpause.
Nach der Winterpause legte der FCW eine geradezu unheimliche Serie hin: Er hat bis vor dem Sonntagsspiel gegen YB nur einmal verloren (zu neunt auf der Schützenwiese gegen Basel) und in der ganzen Saison bis auf das Start-0:0 gegen Luzern und das 0:0 beim FCZ immer mindestens ein Tor geschossen! Vor allem dank der stark verbesserten Defensivarbeit konnte sich der FCW als zweitbestes Rückrundenteam in den Top 6 festbeissen – das wird auch so bleiben, egal, wie das Duell gegen YB am Sonntag ausgeht.
Damit steht fest: Winterthur spielt zusammen mit YB, Lugano, Servette, Zürich und St. Gallen um den Meistertitel und die begehrten Plätze in den europäischen Wettbewerben. Egal, wie die letzten fünf Finalspiele für den FCW ausgehen: Die Sensation ist schon jetzt perfekt!
Auch im Schweizer Cup ist noch alles offen: Der FCW schaffte es dank verdienten Auswärtssiegen gegen Wettswil-Bonstetten, Aarau, Black Stars und den FCZ bis ins Halbfinale, das am 28. April auf der Schützenwiese gegen Servette stattfinden wird. Mit einem Sieg würde ein Märchen war: Es wäre der erste Finaleinzug seit 1975 und erst das dritte Endspiel überhaupt in diesem Wettbewerb.
Doch zuvor folgt die wohlverdiente Kür in der 33. Meisterschaftsrunde gegen den amtierenden Schweizer Meister und Cup-Sieger aus Bern. Die Rahmen-Elf kann unbeschwert aufspielen, die Fans können das Fussballfest geniessen und ihren FCW nochmals ausgiebig feiern – egal, wie das Duell ausgeht.
Porträt Souleymane Diaby
Die Ausnahme von der Regel
Souleymane Diaby hat sich schon bald nach seiner Verpflichtung im Sommer 2021 zu einem Publikumsliebling entwickelt. Als Aussenverteidiger ist der Ivorer ohnehin ganz nah an den Fans.
In den letzten Jahren holte der FC Winterthur – den finanziellen Möglichkeiten entsprechend – vor allem Spieler auf die Schützenwiese, denen es in anderen Schweizer Vereinen nicht mehr wunschgemäss lief, die Spielpraxis brauchten oder die eine grössere Rolle suchten. Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken waren bei diesen Akteuren aus dem heimischen Ligabetrieb bestens bekannt. Souleymane Diaby stellt eine Ausnahme dar. Er kam direkt aus Afrika nach Winterthur. Sein Berater versuchte ihn in Europa unterzubringen, Diaby bestritt Probetrainings in Portugal, Frankreich und Belgien, ehe er vom FCW aufgrund eines eingeschickten Videos zu Tests eingeladen wurde. Der Ivorer überzeugte den Verein sowie Sportchef Oliver Kaiser und erhielt einen Zweijahresvertrag, obwohl für die gleiche Position auch Tobias Schättin in die Heimat zurückkehrte. Seither betreiben die beiden auf der linken Seite gewissermassen ein Job-Sharing.
Von Abidjan nach Winterthur
Den Traum vom Profifussball hegte Diaby schon von Kindesbeinen an. „Ich hatte einen älteren und aus meiner Sicht talentierteren Bruder, der bereits Fussball spielte. Und als ich bei meinem Stammverein Olympique Sport D’Abobo ein Aufgebot für das U15-Nationalteam erhielt, glaubte ich erst recht daran, es schaffen zu können“, blickt Diaby zurück. Er nahm mit der Elfenbeinküste an der U17-WM teil und brach die schulische Laufbahn früh ab, um sich ganz auf den Sport zu konzentrieren. Aufgewachsen ist er im Landesinneren, in Divo – einem Städtchen, wie er es bei etwas über 100'000 Einwohnern nennt. Dann zog er mit den Eltern in die Küstenstadt Abidjan um, genauer gesagt in den Vorort Abobo. Das urbane Zentrum des zwischen Liberia und Ghana gelegenen Landes in Ostafrika zählt über fünf Millionen Einwohner. Im „Städtchen“ Winterthur fühlte er sich trotzdem sofort wohl. Zunächst bildete er in Töss mit dem ehemaligen Ersatzgoalie Josef Pukaj eine WG, der Nachbar hiess Samir Ramizi. Seit kurzem lebt er jetzt mit seiner Frau zusammen. „Natürlich vermisse ich meine Verwandten, Freunde und das Essen meiner Mutter. Das geht wohl allen Afrikanern so, die nach Europa kommen. Aber dann passt man sich eben an – mir gefällt Winterthur sehr und die Schweiz ist ein wunderbares Land“, so Diaby.
Sprachliche Fortschritte
Wenn gerade keine Trainings oder Spiele auf dem Programm stehen, mag es der 24-Jährige ruhig. „Ich bin ein Stubenhocker“, sagt er lachend, „ich erhole mich einfach oder schaue etwas auf Netflix.“ Während die sportliche Integration dank flinken Beinen und einer feinen Technik schnell über die Bühne ging, geht es nun auch langsam sprachlich etwas vorwärts. Sprach Diaby zu Beginn ausschliesslich Französisch, ist mittlerweile etwas Deutsch dazu gekommen. „Die Kommunikation klappt mit allen Teamkollegen gut, nicht nur mit den Romands“, versichert er. Job-Sharing-Partner Tobias Schättin meint schmunzelnd: „Er hat tatsächlich ein wenig Deutsch gelernt, normalerweise behelfe ich mich jedoch weiter mit meinem Schulfranzösisch.“ Weitere Investitionen in die Sprache wären sicher nicht verkehrt – der 2021 abschlossene Zweijahresvertrag wurde bekanntlich nach dem Aufstieg vorzeitig bis Sommer 2025 verlängert.
https://www.youtube.com/watch?v=7ApOikUd_9c&t=152s
Wohnort: Winterthur
Position: linker Aussenverteidiger
Stationen: Olympic Sport Abobo, ES Bingerville, AS Denguélé, SC Gagnoa, FCW seit 3.7.2021.
U17-WM mit Elfenbeinküste
Mein erstes besuchtes Fussballspiel in einem grossen Stadion
in der Schweiz war das FCZ gegen YB
Dieses Star-Trikot trug ich auf dem Pausenplatz
das von Marcelo (Real Madrid, Brasilien)
Meine Sternstunde
der Aufstieg mit dem FCW in die Super League
Meine letzte Busse
letzte Saison eine Busse in die Teamkasse (verspätet ins Training gekommen)
Links zum Spiel
Matchball-Spenden
Restaurtant Pionier: Die Pünt im Innenhof vom Superblock, www.zfv.ch
Ristorante & Pizzeria Schmitte da Nino, 8308 Illnau, www.schmitt-da-nino.com
Winti by food "Laatschä-ässe-stuuunä, www.wintibyfood.ch
Schnupfkurve : Det wo nach jedem FCW-Goal jedä Fan zume Schnupf iiglade isch, Priis!!
Jucker Transportunternehmung GmbH, Rudolf-Diesels-Str. 2a , 8404 Winterthur,office@jucker-transport.ch
Hako Getränke, Steinberggasse 53, Winterthur, www.hakogetraenke.ch
Fredy Vögeli Sanitär & Heizungen GmbH, Weiacherstrasse 58, Pfungen, info@voegeli-sanitaer.ch
Blumen Müller, Wartstrasse 31, Winterthur, www.blumen-mueller.ch
Renate Dürr, Stadtparlamentarierin Grüne , www.winterthur-gruene-zh.ch
Intersport Football Winterthur, Obere Kirchgasse 3, 8400 Winterthur, www.teamshop.ch
RR Reinigungen, 8404 Winterthur, www.rr-reinigung.ch
Fashion & Classics, www.fashionundclassics.ch